Bauphysik – sommerlicher Wärmeschutz – Architektur

Fassaden mit einem hohen Glasanteil sind nach wie vor hoch im Trend. Kritische Grössen sind dabei die Windwiderstandsklasse und der Gesamtenergiedurchlassgrad beim aussenliegenden Sonnenschutz. Wir wissen damit umzugehen!

Die hohen Windwiderstandsanforderungen an den aussenliegenden Sonnenschutz erlauben fast ausschliesslich nur noch in Führungsschienen geführte Sonnenschutzsysteme. Textile Fassadenmarkisen sind nur noch mit hohem Aufwand zu realisieren, nebst dem diese die Anforderung an den Gesamtenergiedurchlassgrad in vielen Fällen nicht einhalten.
Mit zunehmender Windwiderstandsanforderung nehmen auch die Grenzabmessungen des Sonnenschutzes ab, was einen wesentlichen Einfluss auf die Fassadengestaltung hat.
Bei Industrie- und Gewerbebauten setzen wir aus vorgenannten Gründen vermehrt auf Sonnenschutzgläser (g-Werte von bis zu 13%) oder dynamische Verglasungen (g-Werten bis zu 4%). Mit der heutigen Technik der Sonnenschutzgläser können die bauphysikalischen Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz gut erfüllt werden. Ganzglasfassaden sind somit mit einem Ganzjahresausblick möglich und dies blendfrei, nachhaltig mit geringen Unterhaltskosten.